...."Das rote Licht des Mondes"....
Eher zufällig bin ich in der Bücherei darüber gestolpert und habe es eigentlich nur wegen des "Farbentitels" ausgeliehen.
Es ist eine Kriminalgeschichte mit einer weiblichen Heldin, die Mitte des 19. Jahrhunderts spielt.
Die Handlung ist nicht eigentlich bemerkenswert, auch nicht der Krimiteil (der in ziemlich abstrusen Teufelsanbeterkreisen spielt).
Ich habe es trotzdem zu Ende gelesen und verrate auch warum. Es reicht vermutlich eine kleine Leseprobe, um deutlich zu machen, was mein Interesse wachhielt:
"Lina gab ihren Widerstand auf und folgte der Schwester nach unten, wo bereits alle auf sie warteten. Auf dem Tisch stand eine Holzkiste. (...)
Eberhard lüftete den Deckel der Kiste, damit Lina hineinsehen konnte. Darin stand eine kleine metallene Maschine mit einem Antriebsrad an der Seite.
Der junge Mann hob sie aus der Kiste und stellte sie auf den Tisch. "Das ist eine Nähmaschine", kündigte er begeistert an."
Die Protagonistin macht sich mit ihrer Näherei im Verlauf des Buches selbstständig und das war einfach schön zu lesen. Auf zu neuen Ufern!